Am Donnerstag wurde die Kriminalstatistik für Brandenburg vorgestellt. Laut Innenminister Karl-Heinz Schröter sei die Zahl der registrierten Straftaten erstmals unter die Marke von 180.000 gesunken – ein Minus von 5,8% gegenüber 2016. So weit so gut. Die Anzahl der Gewaltdelikte ist jedoch auf 5.100 gestiegen, ein Plus von 1.000 gegenüber 2015. An dieser Zunahme tragen auch die s.g. Flüchtlinge eine gewisse Mitschuld, stellen sie doch 6,5% aller Tatverdächtigen und das, obwohl ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung in Brandenburg wesentlich geringer ist. Und obwohl die Kriminalitätszahlen insgesamt rückläufig sind, stieg die Anzahl nichtdeutscher Tatverdächtiger um 5,9% auf 16.313.
Der Innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion in Brandenburg Thomas Jung:
„Der rote Innenminister feiert die von uns geforderte Stärkung der Polizei und bricht damit mit der eigenen linken Tradition einer verkorksten Polizeireform. Er feiert den geringfügigen Rückgang der Eigentumsdelikte wie Einbruch und Autodiebstahl im Land und eine erschreckend niedrige Aufklärungsquote von 55 Prozent. Doch gleichzeitig stiegen die Gewaltdelikte. Die zahllosen Übergriffe durch Zuwanderer gerade in der Lausitz sind nicht zu vernachlässigen. Nun muss der Innenminister nach dem ersten auch den zweiten Schritt tun und gefährliche, junge Straftäter und extremistische Islamisten konsequent abschieben. Was nützt es denn, wenn man sie mit viel Aufwand und hohen Kosten beobachtet, festnimmt und sie danach wieder freilässt? Das wäre nur billiger Aktionismus, Herr Innenminister! Hier sollten Sie am Ball bleiben und Konsequenz bei der Abschiebung zeigen.“
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